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#53 – Wo die guten Ideen herkommen

Manchmal haben wir richtig gute Ideen.  Manchmal suchen wir eine Lösung und finden Sie nicht.  Wo kommen die guten Ideen her und wie können wir sie nutzen?

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Wir haben bereits mehrmals über den Automaten Mensch gesprochen. Darüber das uns nicht alle Dinge bewusst werden, die um uns herum passieren.  Auch wird unsere Erfahrungswelt von unserem Modell von Welt erbaut. Jeder baut sich seine Welt.
Unser Unterbewusstsein ist viel größer als unser Bewusstsein. Das Modell von Welt regelt alles auch ohne unseren Verstand. Dieses Netzwerk ist einerseits ein Netz verknüpfter Neuronen mit synaptischen Verbindungen deren Stärke wir durch Lernen verändert haben, andererseits ist es ein gewaltiger Quantencomputer. In der Quantenphysik existieren nur Wahrscheinlichkeiten. Man kann es auch Möglichkeiten nennen. “Schrödingers Katze” ist zu 50% tot und zu 50% lebendig. Erst das Öffnen der Kammer bringt Klarheit. Dieses Meer der Möglichkeiten hat unendlich viele Optionen. Ein Gedanken ist das Bewusstwerden einer Möglichkeit. Oder auch Idee genannt.


In der Quantenphysik kann ein Teilchen sowohl links als auch rechts sein. (Ähnlich der Katze vom alten Schrödinger) Kommt ein Beobachter ins Spiel muss sich das Teilchen festlegen. Es liegt dann links oder rechts. Ähnlich funktioniert der Quantencomputer Gehirn. Unser Verstand fungiert als Beobachter. Es stellt dem Modell von Welt Fragen und beobachtet. Die natürliche Folge davon : Es werden Ideen produziert, diese werden real und uns bewusst.

Wie mit allem im Leben führt ständiges Training zu Verbesserung.
Wenn wir bewusst beobachten kommt es häufiger dazu, dass eine Idee real wird. Aus dem Meer der Möglichkeiten wird etwas Reales – ein Gedanken. Allerdings geschieht dies oft nur für Bruchteile eines Augenblickes. Uns wird etwas bewusst. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten die der Verstand hat. Darauf reagieren oder nicht. Reagieren wir nicht auf die Idee so verschwindet sie wieder. Gleichzeitig reduziert unser Modell von Welt die Größe des Datenkanals für neue Ideen. Werden ja anscheinend nicht gebraucht. Da ist es nicht anders als mit den Muskeln. Use it or loose it.
Dies bedeutet das es umgekehrt genauso geht. Wenn wir auf diese Idee reagieren, wird unsere Meer der Möglichkeiten angeregt und der Datenkanal wird breiter. Es gelangen immer mehr neue Ideen in unser Bewusstsein.
Wann diese Ideen bewusst werden kann man nicht genau sagen. Es kann nachts passieren, auf der Straße, im Büro oder oder oder. Wichtig ist dass Du darauf reagierst. Aufmerksam und neugierig! Und du musst die Ideen festhalten. Das ist der Punkt. Halte die Ideen fest. Hierzu kann ein Notizbuch nützlich sein, ein Diktiergerät oder ein Smartphone. Schreibe jede Idee auf! Entweder die Idee passt zu einer Fragestellung oder Du findest in einem anderen Kontext diese Idee genau richtig.
Wichtig ist, dass Du dein Notizblock oder Smartphone immer bei Dir trägst. Man weiss ja nie wann die guten Ideen kommen.
Sei also Neugierig und stelle einfach Deinem Unterbewusstsein die richtigen Fragen. Keine Angst wenn Du nicht sofort eine Idee hast. Sie kommt bestimmt. Irgendwann. Dann halte sie fest.
Ich benutze zum Notieren die App Day-One . Diese App ist eine Geheimwaffe für Notizen und Tagebücher. Man kann auf jedem Gerät seine Notizen oder sein Tagebuch schreiben und über iCloud bleibt alles synchron. Man kann Bilder hinzufügen, nach Einträgen suchen, diese mit Tags versehen und Einträge als pdf exportieren.
Gute Ideen kommen aus dem Meer der Möglichkeiten, werden uns irgendwann bewusst und müssen dann gepflegt werden. Aufschreiben.
Es gibt keine verrückten Ideen auch wenn man uns dies im Schulsystem immer ausreden will. Ideen hat jeder aber oft werden uns diese Fähigkeit abtrainiert oder “abgeschult”
Also dranbleiben – es gibt immer noch Hoffnung